In Kürze wird nun der lang erwartete Band 11 der Serie “Flugplätze der Luftwaffe 1934-1945… und was von ihnen übrig blieb” erscheinen.
Der Band deckt in gewohnt gründlicher Weise die Lage, Ausstattung und Geschichte von mehr als 80 Flugplätzen ab – von Aachen bis Wuppertal.
Wieder einmal sind es die Quellen aus dem Bundesarchiv/Militärarchiv in Freiburg, die eine sehr gute Grundlage schaffen – aber eben nicht alle Fragen beantworten können. Der Autor Jürgen Zapf schreibt dazu in seinem Vorwort:
“Gerade die Entstehungsjahre der Fliegerhorste und der Luftwaffe sind immer noch nicht endgültig und nachvollziehbar geklärt und dokumentiert. Dies hat unter anderem seine Ursachen darin, dass viele Dokumente aus dieser Zeit nur noch bruchstückhaft vorhanden sind und oft angesprochene Bezugsdokumente völlig fehlen. Dadurch kommt es bei Veröffentlichungen immer noch zu sehr unterschiedlichen und manchmal verwirrenden Angaben.
Jürgen Zapf
Noch eine Bemerkung zu den Angaben zur Belegung: Bei allen Flugplätzen ist es ziemlich schwer, die Belegung, insbesondere während der Jahre 1935 bis 1938, ganz genau festzustellen. Der überhastete Aufbau der Luftwaffe mit den vielen „Zellteilungen“, mit denen neue Einheiten aus dem Boden gestampft wurden, macht es sehr schwer, die ständig wechselnden Bezeichnungen der Einheiten genau nachzuvollziehen. Dokumente aus dieser Zeit liegen nur vereinzelt vor. Aufstellungsbefehle sind andererseits auch teilweise bereits in der Planungsphase widerrufen worden. Daher stellen die im Text gemachten Angaben die zum Zeitpunkt der Drucklegung vollständigsten bei mir vorhandenen Informationen dar.”
Die Liste der im Band abgedeckten Flugplätze kann dem Auszug des Inhaltsverzeichnisses entnommen werden (siehe Bild).
Neben den bereits genannten Plätzen Aachen-Merzbrück und Wuppertal finden sich bekannte Plätze aus dem Westfeldzug wie z.B. Köln-Butzweilerhof oder München Gladbach (damals die gängige Schreibweise) oder Nachtjagdplätze wie Venlo und Bonn Hangelar.
Es sollte also für jeden Leser oder jede Leserin “etwas Passendes” dabei sein – und für lokale Historiker oder Luftwaffen-Interessierte allemal.
Der Band wird auf der Internationalen Flugzeugteilebörse in Speyer am 9. November 2019 am Stand des Verlags VDM Heinz Nickel erstmals in den Verkauf gehen – er kann natürlich auch ab November über die Webseite des Verlags oder den lokalen Buchhandel bezogen werden.